Sonntag, 7. Januar 2018

Autoreisezug 3

Wien


Fotografiert mit Apple iPhone 7 Plus und 4,0 mm

Auf der Rückfahrt von Budapest nach Wien stand ich eine Stunde an der Grenze im Stau, weil die Österreicher stichprobenartig die einreisenden Fahrzeuge kontrolliert haben. Immer diese EU-Mitglieder, die einfach so ihre Grenzen schließen.

In Wien wollte mein Navigationssystem mich dann partout nicht an einer Innenstadtbaustelle vorbeileiten. Egal, was ich machte, ich stand immer wieder vor demselben Durchfahrt-verboten-Schild. Ich habe dann Google Maps benutzt, das mich vor dasselbe Schild geführt hat. D'oh!

Die Einheimischen haben das Problem dadurch gelöst, dass sie auf das Schild gschissn hoam und quer über die Straßenbahnschienen gebügelt sind. Ich schreibe hier nicht, was ich gemacht habe.

Die Autoreisezuganlage in Wien ist nagelneu und deutlich ausgereifter als die in Hamburg. Beispielsweise muss man in Wien nicht durch ein Einkaufszentrum fahren.

Bei der Rückfahrt waren immerhin zwei Plätze im Abteil unbesetzt, so dass diesmal zumindest genug Raum für zwei Beine pro Fahrgast blieb. Ein Genuss war die Reise trotzdem nicht; es ist nicht schön, mit einer abklingenden Mandelentzündung zwölf Stunden in einem Abteil eingesperrt zu sein, wo jemand über die gesamte Strecke seinen Körper aus allen verfügbaren Öffnungen entlüftet. Wobei das vermutlich in gesundem Zustand auch nicht wesentlich besser wäre.

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