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Wo die Statistiken auf meiner Webseite wirklich herkommen

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Auf meinen Seiten gibt es hier und da einige Zugriffsstatistiken und Verfügbarkeitsanzeigen. Hier die Erklärung, woher die Werte kommen.

Zugriffszähler

Jede Seite meiner Website hat ihren eigenen Zugriffszähler. Und der funktioniert so: Im Serverlog protokolliert Apache jeden Zugriff auf meine Seiten. Das schreibe ich in eine Datenbank, die inzwischen mehrere  Millionen Einträge enthält.

Um die Zahl der Zugriffe anzuzeigen, zähle ich also einfach alle Zeilen mit der betreffenden URL und unterschiedlichen IP-Adressen – fertig. Ich kann dieses Ziel sogar mit anonymisierten IP-Adressen erreichen.

Die Abfrage ist auf ein Jahr beschränkt, was ein bisschen was mit Performance zu tun hat und sehr viel mit Vergleichbarkeit: Je länger eine Seite online ist, desto mehr Zugriffe wird sie haben – aber ist sie deshalb auch beliebter als eine neuere Seite? Nach einem Jahr kann ich es vergleichen.

Der Haken ist, dass der Zähler jedes Mal zurückgesetzt wird, wenn ich aus irgendeinem Grund Seiten verschiebe. Außerdem gibt es natürlich keinen 1:1-Zusammenhang zwischen IP-Adresse und tatsächlichem Besucher. Aber damit kann ich leben – so wichtig sind mir die Werte dann doch nicht. Die Alternative wären Tracking-Cookies und ähnlicher Voodoo. Das überlasse ich anderen.

Die Gesamtbesucherzahl für alle Seiten zusammen für die letzten 12 Monate kann ich natürlich auch auswerten.

Besucher
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Vodafone Kabelanschluss

Ich bin jetzt schon seit einigen Jahren Kunde bei Kabel Deutschland, später Vodafone. Andere Kunden klagen regelmäßig über Probleme – von Geschwindigkeitseinbrüchen am Abend über Drosselung bis hin zum schlechten Kundenservice. Ich zum Glück nicht.

Mein Anschluss ist so schnell, dass die gängigen Speedtests im Internet nicht mitkommen. Wirklich: Ich erreiche da regelmäßig rund 80 Mbps, während ich bei „echten“ Downloads auch über längere Zeit die beworbenen 100 Mbps knacke. Auch über die Zuverlässigkeit kann ich kaum klagen – womit sich mein Kontakt mit dem Kundenservice auf ein erfreuliches Minimum beschränkt.

Bei meinen wenigen Interaktionen hatte ich allerdings auch nicht den Eindruck, dass der Vodafone-Service sich in irgendeiner Form von der Konkurrenz abhebt. Sagt schon eine Menge aus über eine Branche, wenn alle einen miesen Ruf haben.

Umso ärgerlicher, als auch mein Anschluss mal von einer Großstörung betroffen war. In dem Moment wollte ich wissen: Wie zuverlässig ist mein Anschluss eigentlich? Also habe ich da mal was gebastelt.

Internet
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Mein Server schickt minütlich einen Ping an bis zu drei der 100 meistbesuchten Webseiten der Welt. Kommt von einer Seite eine Antwort, bedeutet das: Mein Anschluss ist online. Kommt keine Antwort, ist er wohl ausgefallen. Das Ergebnis trage ich in eine Datenbank ein – jede Minute eine „1“ oder eine „0“.

Prozentrechnung macht daraus dann den Wert, mit dem ich auch guten Gewissens für Kabel-Internet werben kann.

Die Angaben bei meiner Vodafone-Werbung und in der Statistik-Ecke im Menübereich beziehen sich auf den gesamten Überwachungszeitraum, die Anzeige oben auf die letzten 12 Monate.

Website-Verfügbarkeit

Die Daten für die Verfügbarkeit meiner Webseite ermittle ich ähnlich wie den Online-Status meines Anschlusses: Jede Minute lädt mein Server eine Datei von sich selbst herunter. Die einzige Schwierigkeit bestand darin, dass er das nicht im LAN macht, sondern über das Internet geht. Bei Erfolg gibt es einen Eintrag in der Datenbank.

Website
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Um die Verfügbarkeit als Prozentwert zu berechnen, zähle ich die erfolgreichen Downloads. Anders als beim Online-Status nehme ich als 100 %  nicht die Gesamtzahl der Datenbankeinträge, sondern die Soll-Anzahl entsprechend der Zeit seit dem ersten Eintrag: Wenn ich gerade am Server schraube oder Ubuntu sein rituelles Update macht, dann gibt es keine Einträge in der Datenbank, weil das Script nicht läuft – aber die Website ist natürlich trotzdem down.

Da also sowohl Server-Downtime als auch Internet-Downtime die Verfügbarkeit drückt, wird dieser Wert immer niedriger sein als meine reine Online-Verfügbarkeit. Für eine private Webseite trotzdem nicht schlecht, wenn ich mich da mal selbst loben darf.

Die Angabe in der Statistik-Ecke im Menübereich bezieht sich auf den gesamten Überwachungszeitraum, die Anzeige oben auf die letzten 12 Monate.

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