Rückmeldung für die Drehscheibe

Eine weitere Weiterentwicklung meiner kleinen Lichtschranke kommt von Jörg Maskow. Die Lichtschranke soll bei ihm zur Rückmeldung von Fahrzeugen auf der Drehscheibe dienen. Dabei soll an beiden Enden der Bühne eine Lichtschranke angebracht werden, die über einen gemeinsamen Kontakt das Befahren der Bühne zurückmeldet.

Die Herausforderung dabei: Meine Platinen passen nicht unter die Bühne. Darum hat Jörg die Schaltung modifiziert und auf Lochrasterplatine aufgebaut.

Die Graetz-Schaltung zur Stromversorgung ist unverändert. Eine zweite IR-LED ist parallel eingesetzt – ich hätte sie in Reihe zur ersten geschaltet und R1 entsprechend verkleinert, da sonst unnötig Leistung am Vorwiderstand verbraten wird, der dann entsprechend warm wird. Aber parallel geht auch.

Der rechte Schaltungsteil mit dem IR-Transistor wurde einfach verdoppelt und dann zum gemeinsamen Ausgang zusammengeschaltet.

So sieht es unter der Bühne aus. Jörg hat Metallfilm-Widerstände verwendet – damit dürften auch die parallelen IR-LED kein Problem sein, denn Metallfilm-Widerstände sind normalerweise stärker belastbar als die von mir verwendeten Kohleschicht-Widerstände.

In Jörgs eigenen Worten:

Es funktioniert. Selbst bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen arbeiten beide IR-Melder einwandfrei.

Anbei ein paar Bilder zur Veranschaulichung.

Die Rückmeldung S88 erfolgt somit über den jeweils abgedeckten IR-Melder oder/und über die Strom leitende Lokachsen parallel auf die Rückmeldeschiene (grünes Kabel). Die Stromversorgung erfolgt über die geboostete Digitalspannung am Gleis. Somit erfolgt eine sofortige Rückmeldung unabhängig davon, ob leitende Achsen oder Achsen mit isolierenden Haftreifen die Bühne zuerst befahren.

Die neben den Dioden links eingelötete Buchse ist ein Abgriffspunkt (Pluspol) zum Anschluss einer Kontroll-LED – natürlich mit Vorwiderstand – für eine Kontrollfunktion. Minuspol = grünes Kabel.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

Ich würde zur Sicherheit die Spannung für die IR-LED relativ hoch einstellen, also schon recht nahe an der Nennspannung. Die beiden R2 können dann verringert werden, damit die Lichtschranke noch etwas unempfindlicher gegen Fremdlicht ist.

Aber wenn es funktioniert, dann funktioniert es. Da gibt es dann nichts mehr dran zu rütteln.

Sauber verarbeitet, kann ich nur sagen. Hut ab!

Ich gebe zu, ich bin etwas neidisch, weil ich keinen Platz für eine Drehscheibe habe.