Namenskonventionen für Geräte und Kanäle

Beispiele für „Geräte“ und „Kanäle“ und wie man durch sinnvolle Namen den Überblick behält

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Die erste Hürde bei der Installation stellt die Benennung von Geräten und Kanälen dar. Hier sollte man sich von Anfang an eine sinnvolle Namenskonvention ausdenken, um bei einem später wachsenden System nicht den Überblick zu verlieren.

Falls man später feststellt, dass die Namensgebung doch nicht so optimal war, ist das natürlich kein Problem: Alle Namen sind auch im Nachhinein noch änderbar. Programme funktionieren weiterhin (und zeigen die neuen Namen an). Nur bei selbstgeschriebenen Scripten muss man ggf. Anpassungen vornehmen – aber wer Scripte programmiert, der weiß das.

Geräte und Kanäle

Zunächst sollte man sich den Zusammenhang von „Geräten“ und „Kanälen“ vor Augen führen. Als Beispiel dient der Vierfach-Aufputz-Aktor HM-LC-Sw4-SM.

Das Gerät ist in diesem Fall der Aktor in seinem Gehäuse. In diesem Gehäuse sind 4 Funktionen vereint – das sind die vier Kanäle.

Im Posteingang (direkt nach dem Anlernen) und später in der Geräteliste sieht man nach dem Aufblättern über die Schaltfläche +, dass unterhalb des Gerätes die vier Kanäle hierarchisch aufgelistet sind.

Bei der Programmierung spricht man grundsätzlich die Kanäle an, nicht das Gerät. Das ist auch logisch, wenn man sich den Vierfach-Aktor anschaut: Jeder der vier Ausgänge (= Kanäle) ist einzeln schaltbar, das Gerät als solches hat aber keine logische Funktion.

Servicemeldungen (Kommunikation gestört, Batterie leer und ähnliches) dagegen beziehen sich auf Geräte. Auch das ist logisch: Wenn die Kommunikation zum Schuppen gestört ist, betrifft das den gesamten Aktor, nicht nur einen der vier Kanäle.

Geräte benennen

Auf oberster Ebene steht das Gerät. Falls die Benennung nicht in der Tabelle im Posteingang erfolgt ist, kann man sie auch über die Geräteliste durchführen: Ein einfacher Klick auf die Zeile öffnet das Fenster für die Gerätebezeichnung und -optionen.

Wie man sieht, habe ich mich bei der Gerätebezeichnung für eine kanonische Form entschieden. An erster Stelle steht der Einbauort des Gerätes (hier der Schuppen), an zweiter Stelle die Typbezeichnung. Sollte es mehrere gleichartige Geräte in einem Raum geben, hänge ich noch nähere Bezeichnungen an (z. B. „Fenster“ für Aktoren, die in Fensternähe installiert sind, und „Tür“ für Aktoren neben der Tür). Auf diese Art kann ich bei Servicemeldungen sofort erkennen, wo das entsprechende Gerät installiert ist, um z. B. die Batterie auszutauschen.

Kanäle

Die Kanäle, die zum Gerät gehören, können separat benannt werden. Auch die Zuordnung zu Gewerken und Räumen ist kanalbezogen möglich.

Da Bedienung der Geräte und Programmierung nahezu ausschließlich kanalbezogen erfolgen, ist die sinnvolle Benennung der Kanäle deutlich wichtiger als die Benennung des Gerätes. Eine sinnvolle Gerätebezeichnung kostet aber kaum Aufwand und kann das Leben bei Installation und Fehlersuche stark vereinfachen.

Ich habe mich dafür entschieden, meine Kanäle ebenfalls nach dem Ort zu benennen. Der Aktor im Schuppen zum Beispiel steuert nicht nur Beleuchtung und Steckdosen im (und am) Schuppen, sondern auch im Vorgarten und im Carport. Die Kanalbezeichnungen beginnen daher jeweils mit dem Einsatzort und benennen danach das gesteuerte Objekt.

In der WebUI sind so die Kanäle sinnvoll zusammengefasst, auch wenn die Geräte ganz woanders installiert sind.

Der Kanal „Carport.Licht“ ist beispielsweise dem Gewerk „Aussenbeleuchtung“ zugeordnet. Rufe ich die „Aussenbeleuchtung“ über die WebUI oder in QuickAccess auf, wird der Kanal angezeigt und es ist klar, dass ich damit das Licht im Carport schalten kann – auch wenn der Aktor ganz woanders sitzt.

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