Sonntag, 16. April 2017

Touristische Stereotypen über den Wolken

Budapest


Fotografiert mit Apple iPhone 7 Plus und 6,6 mm

Was gibt es typischeres für Touristen, als aus dem Flugzeugfenster zu fotografieren? Zu meiner Verteidigung kann ich höchstens vorbringen, dass ich zum ersten Mal im Flugzeug die Kamera gezückt und wenigstens die fette DSLR unter dem Sitz gelassen habe.

Wobei ich mir gerade nicht sicher bin, ob „Handy-Fotos“ nicht sogar noch etwas proletiger sind als solche mit einer richtigen Kamera.


Fotografiert mit Apple iPhone 7 Plus und 6,6 mm

Möglicherweise ist dies schon nicht mehr Budapest. Wenigstens war das Wetter halbwegs gut – zumindest zum Fotografieren.

Bei der Landung war der Wind dann weniger gut. Wenigstens saß ich diesmal nicht neben einer Handvoll Rentner, die sich bei den Turbulenzen im Landeanflug ängstlich an den Sitz klammerten. Zugegeben, meine Frage „landet der Pilot jetzt die Maschine oder lässt er sie einfach fallen“ hat die Situation damals nicht entspannt.


Fotografiert mit Apple iPhone 7 Plus und 6,6 mm

Definitiv nicht Budapest. In Wirklichkeit auch deutlich kontrastärmer. Aber ich mag Wolken einfach.

Ärgerlich – das Fenster war schon arg verschmiert. Beim Landeanflug dachte ich, da hätte jemand sein Haus wegen Google mal so richtig gründlich verpixelt, weil es unerkennbar verschwommen war. Irgendwann fiel der Groschen, dass das da draußen die Realität war und nicht Street View.

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