Laternen für Blechhausen

Eine kurze Beschreibung der Renovierung meiner Blechhausener Laternen von Märklin

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Für Blechhausen auf meiner zweiten großen Anlage sollte es natürlich standesgemäße Beleuchtung geben. Ich hatte bereits eine Bogenleuchte von Märklin (7048 bzw. 448/5) sowie eine doppelarmige Straßenlaterne (7282), aber das reichte natürlich nicht. Also habe ich bei eBay einige weitere Bogen- sowie Bahnhofsleuchten (7047 bzw. 448/4) dazugekauft.

Meine Bogenleuchte sowie die Bahnhofsleuchten waren in beklagenswertem Zustand. Die Bogenleuchte war professionell mit Tesafilm repariert worden, dessen Kleber sich im Laufe der Jahre aufgelöst hatte, und anschließend viel zu dunkel mit dickem Pinsel lackiert.

Die Bahnhofsleuchten von eBay hatten alles von leichter Zinkpest bis zu Farbresten. Nach ein paar Stunden mit dem mit Minibohrer mit Metallbürste sahen die Lampen dann schon besser aus.

Eigentlich ganz schön schick – eine Schicht Klarlack und es wäre geradezu kunstvoll geworden. Aber natürlich nicht besonders realistisch, sofern man bei den klobigen alten Lampen von Märklin von Realismus sprechen kann.

Auf dem obigen Bild kann man gut erkennen, wo ich etwas nachlässig gebürstet habe. Man sieht auch die erste hellgraue und die zweite dunkelgraue Lackschicht.

Die erste Neulackierung mit fertig gemischtem Revell-Lack war dann nicht besonders überzeugend: zu hell und zu matt. Ich habe mir daher selbst aus allerlei Farben den richtigen Farbton zusammengemischt.

Das leicht glänzende Grau mit dem dezenten Grünstich, das man hier auf den Fotos so gar nicht erkennen kann, passt schon besser. Zum Einsatz kamen Farbreste von der Hausrenovierung – anthrazit-grau und weiß – sowie hellgrün von Marabu.

Nach diesem Foto habe ich auch die schwarzen Striche am Schirm noch mit einem Edding nachgezogen. Man sieht: Auch der Lichttest ist bestanden.

Auf dem letzten Bild sieht man, dass meine Farbe im Vergleich zu den beiden Laternen im Originalfarbton etwas zu dunkel geraten ist. Nächstes Mal beim Abmischen also unbedingt eine Testfläche komplett durchtrocknen lassen, um den endgültigen Farbton vergleichen zu können …

Insgesamt kann sich das Ergebnis aber sehen lassen. Airbrush macht doch immer wieder Spaß.

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