Insider-Wagen 2003: Fasswagen „Baron Jeune“
Vorbild: Zweiachsiger Fasswagen mit Bremserhaus, Privatwagen der W. B. J., eingestellt bei der Deutschen Reichsbahn, Betriebszustand um 1925 (Epoche II)
Modell: Kurzkupplung mit Kulissenführung, Wagennummer 503 427, Beschriftung „Wagons Foudres Baron Jeune, Saarbrücken am Homburg 7, Paris 4. Rue Tronchet“, Weinfass-Nachbildungen aus Echtholz, großes Logo „Märklin Insider“, einmalige Serie 2003
Weinkenner und / oder Eisenbahnhistoriker werden mich vermutlich auslachen: Ich habe nichts zu „Wagons-Foudre Baron Jeune“ herausgefunden.
Die Reste meines Schulfranzösisch' lassen mich darauf schließen, dass es sich um einen Fasswagen eines jungen Barons handeln muss – aber dann ist Schluss.
Der Wagen ist eher durchschnittlich ausestattet. Es gibt relativ wenig Anbauteile
Besonderer Hingucker sind sicher die Fässer aus Echtholz – ich bin gespannt, wie die sich in den nächsten Jahren noch farblich verändern werden. Realistisch sehen die Fässer freilich nicht aus – man sieht schon einen Unterschied, ob ein Fass aus gebogenen Holzbalken zusammengesetzt und mit Fassreifen zusammengehalten oder aus einem Holzstück gedrechselt wird.
Der Druck ist einwandfrei und auch am Fahrzeugrahmen gut zu lesen.
Die Nachbildung von Federn und Achslagern sowie die Radsätze dagegen Standard – wie der Rest des Wagens, vom einfachen Bremserhaus bis zu den angegossenen Puffern.
Besonders schmerzlich ist der Verzicht auf Anbauteile an den Fässern. Aufgedruckte Armaturen sind definitiv nichts, was man bei Modellen aus diesem Jahrtausend sehen möchte.