Die meisten sind überraschend problemlos: Sende-Einheiten der HomeMatic
Sender sind das A und O einer Haussteuerung. Wenn man mit der Fernbedienung auf dem Couchtisch das ganze Haus kontrolliert, bekommt die Phrase „Smart Home“ endlich eine Bedeutung.
Meine erste HM-RC-12 war „defekt ab Werk“, aber das kann immer mal passieren. Das Austauschgerät und die später hinzugekommene zweite verrichten seit Jahren klaglos ihren Dienst. Im Gegensatz zur 19-Tasten-Fernbedienung hat die kleine kein Display, braucht keine Ladestation und kostet die Hälfte.
Ich habe meine Fernbedienungen mit Eneloop-Akkus ausgestattet, die locker 1-2 Jahre halten, bevor sie wieder aufgeladen werden müssen – trotz der automatischen Beleuchtung, die sich einschaltet, sobald man die Fernbedienung bewegt.
HM-RC-12 mit gedruckter Beschriftung
Die Beschriftung kann man sich entweder aus den beiliegenden vorgefertigten Vorlagen zusammenschnippeln oder man entwirft selbst etwas am Computer und druckt es dann auf Belichtungsfolie. Auf letzterer werden die Ausdrucke absolut professionell, allerdings ist der Preis happig. Glücklich ist, wer mal ein Probepäckchen eines Herstellers bekommen hat.
Einziger Kritikpunkt ist die relativ empfindliche Beleuchtung, die sich manchmal auf dem Nachtschrank einfach so einschaltet und das Zimmer beleuchtet.
Die kleinen Mistdinger (HM-RC-4) in Form eines Schlüsselanhängers sind glücklicherweise wieder aus dem Programm verschwunden.
Kleines Mistding
Die Stromversorgung erfolgt über eine Knopfzelle, welche nach gefühlt 10 Schaltbefehlen „Batterie leer“ meldet. Danach macht das Teil noch gefühlte 30 Schaltvorgänge mit, was zweierlei zeigt: Erstens kommt die Batteriewarnung zu früh und zweitens hält die Batterie nicht besonders lang.
Ich habe meine beiden Fernbedienungen dieses Typs mittlerweile aussortiert. Die eine wartet im Keller darauf, irgendwie an die Modellbahn angefriemelt zu werden. Die andere … keine Ahnung, wo die jetzt ist. So toll finde ich die.
Den Nachfolger (HM-RC4-2) habe ich nicht getestet, aber er hat einen riesigen Vorteil: normale Rundzellen zur Stromversorgung. Wenn ich die Erfahrungen mit den sonstigen HomeMatic-Komponenten darauf anwende, dann dürfte er sich auch mit Akkus betreiben lassen und damit sogar brauchbar sein.