Als erster Teil des Landschaftsbaus werden Gebäude aufgestellt. Den Anfang macht das erste Dorf beim Bahnhof „Altenstein“
Die Strecke ist fertig, nun ist es Zeit für den ersten Landschaftsbau.
Ich habe mir bei der letzten Anlage allerlei vorgenommen, was ich diesmal besser machen wollte. Das meiste habe ich ignoriert, aber eine Sache setze ich um: Alles, was beleuchtet werden soll, wird direkt beim Aufbau angeschlossen. Sonst kommt man nie dazu …
Bahnhof Altenstein ist seit Jahrzehnten in meinem Besitz – ich glaube, ich habe ihn mal in der Grundschule von einem Mitschüler gebraucht gekauft. Bisher war er noch nie im Einsatz – nun ist es endlich soweit. Wie man sieht, habe ich mich an den Plan gehalten und ihn gleich beleuchtet.
Leider fehlt der Lichtschutz im Innern, aber wir wollen mal nicht kleinlich sein. Zum Glück war er so schlecht verklebt, dass er sich im Nachhinein noch sanieren ließ.
Bei Dunkelheit fällt auch die noch etwas kahle Anlagenoberfläche nicht so auf.
Inzwischen gibt es neben dem Bahnhof sogar ein Stellwerk, auch wenn von dort eigentlich nur eine Weiche und zwei Signale zu steuern wären. Aber das Gebäude – samt Fundament und Pfeifenreiniger-Tannen – war übrig, also wird es aufgestellt.
Im Hintergrund sieht man die Getränkehandlung sowie die Villa Vampir, rechts die Hammerschmiede.
Insgesamt ist das Dorf in der oberen Kehrschleife recht vollständig, komplett mit Kirchplatz, lokalem Handwerk und Gaststättenbetrieb. Sogar der Spielplatz neben dem Gasthof ist schon fast vollständig.
Also … zumindest ein Drehding ist schon da.
In der Mitte des Kirchplatzes soll ein Brunnen stehen – wenn ich bei eBay oder so ein passendes Modell finde. Das, was es derzeit zu kaufen gibt, passt nicht so wirklich in den Mittelpunkt eines Dorfes.
Der Gasthof steht dem Bahnhof gegenüber. Besonderer Blickfang hier: Die Lichterkette – selbstgelötet aus SMD-LED. Leider fehlt auch diesem Gebäude die Maske für den Lichtschutz. Das durchscheinende Dach ist auf diesem Bild zum Glück nicht zu sehen.
Das Gewächshaus stammt aus dem Erbe meines Vaters und hat, wie man sieht, schon einiges mitgemacht. Mit passender Beleuchtung sieht es aber auch wieder durchaus schick aus.
Ich vermute, das Mietshaus ist sehr hellhörig. Immerhin sind die Wände so dünn, dass das Licht hindurchscheint.
Inzwischen wurden die Lücken geschlossen und die Fläche hat ihre erdige Grundierung erhalten. Dabei fiel mir auf, dass meine Bahnübergänge noch keine Rampen haben. Also doch wieder Innenspachtel …
Der nächste Schritt ist Gleisschotter. Viel, viel Gleisschotter.
Die Kehrschleife war einer der ersten Bereiche, die ich geschottert habe. Entsprechend hatte ich den Dreh da noch nicht so raus und musste alles zweimal machen … Aber das Ergebnis ist schon ein großer Fortschritt zum nackten C-Gleis vorher.
Die Lichtschranken in der Kehrschleife verschwinden jetzt nahezu im Schotterbett. Einerseits gut, weil sie nicht mehr als nackte Elektronik aus der Böschung ragen – andererseits fallen die Bauteile im dunklen Schotterbett natürlich ganz schön ins Auge.
Vielleicht ist es an der Zeit, sie mit einem Pinsel außen etwas farblich zu tarnen …