Das Ziel dieses Bauabschnitts ist es, möglichst viele Schienen auf dem vorhandenen Platz zu verteilen
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Der Schattenbahnhof ist in Betrieb. Es ist Zeit, eine richtige Strecke aufzubauen.
Gute Vorbereitung ist alles, darum habe ich das Schienenmaterial mal ausgebreitet.
Nicht im Bild sind die Unmengen gerader Schienen, die ich bei meiner vorherigen Anlage verbaut hatte. Und die Unmengen Lichtschranken. Ich musste tatsächlich noch welche nachfertigen.
Ich habe den Gleisverlauf zunächst flach auf die Anlage gelegt, damit die Geometrie halbwegs stimmt und ich die Trassen zusägen kann.
Als Trassenbretter habe ich 4 mm Sperrholz genommen: Das ist extrem dünn. Der Vorteil ist, dass es sich bei Steigung und Gefälle gut biegen lässt. Der Nachteil ist, dass es sich gut biegen lässt.
Ein weiterer Vorteil ist aber auch, dass so dünnes Holz sich nahezu staubfrei mit einer Mini-Kreissäge schneiden lässt, wie sie gerade in sämtlichen Baumärkten verschleudert werden.
Ein kleiner Teil der Anlage soll aus Blech bestehen. Eigentlich waren die alten M-Bestände längst verkauft, aber die Umstellung von Mittenwald auf das C-Gleis kam irgendwie nach der großen Verkaufsaktion – also lagen die Schienen vergessen in irgendeinem Karton. Nun sind sie wieder da.
Ich habe die alten Gleise gründlich mit flüssigem Waschmittel und Handbürste gewaschen, getrocknet und mit WD40 eingesprüht. Danach sehen sie aus wie neu. Vor dem Einbau muss natürlich unbedingt der Ölfilm wieder abgewischt werden, an der Schienenoberkante auch mit Alkohol oder Kontaktreiniger. Anderenfalls bewegt sich darauf gar nichts.
Hier sind die Trassenbretter fertig aufgebockt. Durch das dünne Holz musste ich natürlich sehr viele Pfeiler nehmen – kein Problem dank ausreichender Restholzvorräte.
Der Steuerturm rechts im Bild ist auch schon sichtlich aufgestockt.
Gut zu erkennen die Blechbrücke, die direkt an das Übergangsgleis anschließt. Das freischwebende Metallgleis rechts der Brücke ist mittlerweile ebenfalls durch ein Brückenteil ersetzt – bei eBay bekommt man die Dinger ja fast geschenkt.
Rechts oben dann der Metallteil der Anlage, davor der Übergang nach Mittenwald, ganz vorn die „Paradestrecke“ durch die Schlucht.
Die Gleisführung hier ist äußerst gelungen – hätte ich nicht so erwartet. Man kann das auf dem Foto gar nicht richtig darstellen, wie die Gleise dort in alle Richtungen verlaufen.
Aus dieser Richtung sieht man den Gleisverlauf am Bahnhof und die Übergänge von und nach Mittenwald recht gut.
Der Gleisknick links wird gnädig von einem Tunnel verborgen werden. Er ließ sich aufgrund der Geometrie des C-Gleises leider nicht vermeiden. Insgesamt ist das C-Gleis aber hervorragend zu planen und zu verlegen, vor allem im direkten Vergleich zum M-Gleis in meinem Blechbahnhof.
Wenn man viele Meter C-Gleis verlegt hat, muss man sich aber beim Trennen des M-Gleises schon sehr konzentrieren, dass man es nicht einfach seitlich oder nach oben wegbricht.
Weiter geht es mit den ersten Gebäuden.