Das Tal, das eigentlich eine Schlucht werden sollte, wird ein malerisches Waldstück mit See
Eigentlich hatte ich in der Mitte der Anlage eine Schlucht geplant. Jetzt habe ich aber doch den Aufwand gescheut, die oberste Ebene nach unten zu durchbrechen – was komplettes Leeren das Schattenbahnhofes bedeutet hätte. Stattdessen entsteht ein lauschiges kleines Wäldchen mit einer Berghütte am See und einem Platz für ein ehemaliges Bahnwärterhäuschen.
Den Anfang bildet hier wieder das Glasfaser-Gewebe, mit dem ich in Blechhausen gute Erfahrungen sammeln konnte. Genau wie dort sorgen Holzreste für eine hügelige Geländestruktur. Die Holzbrettchen vorne sowie das Podest rechts sollen später als Grundflächen für Häuser dienen. Das Kabel-Wirrwarr im Untergrund wird bereits gnädig vom Gewebe verdeckt.
Neu ist die Vertiefung für den See. Um diesen später auffüllen zu können, habe ich einen Ring aus Pappe aufgeklebt. Das Gewebe ist am Boden festgetackert, so dass es möglichst bis zum Grund reicht. Nach vorne entsteht leider ein Swimmingpool-Eindruck, weil das Ufer (und damit die „Wasseroberfläche“ deutlich über der Schienenkante liegen wird. Aber da habe ich schon eine Idee und auch das passende Material …
Rechts das Tunnelportal, das eigentlich vollkommen unpassend ist und auch irgendwie die Symmetrie der „Paradestrecke“ zerstört, denn links wird es eine komplett andere Form geben. Wichtiger als all das ist freilich, möglichst viel Material von der alten Anlage zu retten – und da hatte das Portal bereits seinen festen Platz.
Auch hier wird das Glasfaser-Gewebe mit Pappmaché kaschiert. Ich habe ja mittlerweile Übung – dies ist der letzte Teil, auf dem ich die Grundform der Landschaft angelegt habe.
Schließlich die Gesamtsicht auf das Tal, die Katzenbrücke und die Stadt im Hintergrund. Links sieht man den durchaus gelungenen Anschluss zum Dorf, in der Mitte das zweite Tunnelportal. Davor ist eine kleine Stützmauer, die – zusammen mit reichlich Gips – den Swimmingpool-Eindruck etwas abmildert. Den Rest wird die Vegetation erledigen.
Der Gips ist tatsächlich so weiß, wie es auf diesem Bild aussieht. Es gibt noch einiges zu tun, bevor man auch auf Fotos die Geländekonturen richtig erkennen kann.
Der Gips ist inzwischen braun gefärbt und blendet nicht mehr so.
Zeit für Schotter.
Als ich mit dem Schottern meiner kleinen Paradestrecke anfing, dachte ich wirklich, ich hätte den Dreh schon raus. Immerhin hatte ich da schon den Viadukt, Altenstein und die Auffahrt zur Katzenbrücke hinter mir.
Doch weit gefehlt. Die Kombination aus zu viel Schotter und zu viel Weißleim hat zu einem eher durchwachsenen Ergebnis geführt.
Es sieht immerhin etwas besser aus als vorher. Auf dem Bild oben lagen die umfangreichen Ausbesserungsarbeiten freilich noch vor mir …