Die Altstadt entsteht

Direkt hinter dem Bahnhof liegt meine „Altstadt“

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Um der trostlosen Zeit ein Ende zu bereiten, musste zunächst auch hier ein Straßenbelag angelegt werden. Mir schwebte Kopfsteinpflaster vor und nachdem ich im Baumarkt in der Deko-Abteilung kleine Steinchen in der passenden Farbe gefunden hatte, habe ich mich ans Werk gemacht. Zunächst habe ich den entsprechenden Bereich mit Styroporkleber eingestrichen, die Steinchen dort verteilt und mit einer Schaumstoff-Rolle gleichmäßig eingedrückt.

Das Ergebnis war mehr als holprig, alles andere als berauschend. Ich habe noch etliche Versuche unternommen, das Ganze zu retten, indem ich verdünnten Weißleim satt auf die Oberfläche geträufelt habe. Nach dem Aushärten sah es stellenweise brauchbar aus, aber nur stellenweise und bei großem Abstand.

Die Oberfläche war so uneben, dass die Häuser nur äußerst kippelnd standen. Ich habe das Problem der Straßenoberfläche erst mal beiseite geschoben und den Häusen ein stabiles Fundament aus Spachtelmasse gegönnt. An den entsprechenden Stellen aufgetragen, dann mit einer Trennschicht aus Klarsichtfolie abgedeckt und dort die Häuser angedrückt. Passt wie angegossen, auch wenn’s optisch noch nicht so knorke aussieht.

Nun hatte ich also meinen holprigen Straßenbelag mit den – ja, ich gebe es zu – silbernen Steinchen dazwischen, darauf die passgenauen, strahlendweißen Fundamente der Häuser. War alles nicht so der Bringer.

Die Lösung – zumindest für meine Ansprüche – war dann ein Gemisch aus Abtönfarbe und dünner Spachtelmasse, das ich mit dem Schaumstoffroller auf die gesamte Fläche verteilt habe. Durch die Spachtelmasse werden die Unebenheiten etwas herausgefiltert. Die graue Abtönfarbe gibt dem Ganzen eine gleichmäßige Färbung, was abermals das Auge täuscht, so dass die Fläche homogener aussieht.

Hier sieht man auch, dass im Hintergrund parallel schon andere Bereiche der Stadt weitergebaut wurden – denn jeder Arbeitsschritt braucht schier ewig zum Trocknen oder Abbinden …

Wenn man mit Weißleim panscht, bekommt man auch realistischen Vogeldreck auf die Häuser. Wobei ich diesem Vogel im Maßstab 1 : 1 freilich nicht begegnen möchte.

Der Rest ist dann eigentlich harmlos. Erst mal mit dem Grasmaster ordentlich Wiese angelegt. Man sieht, wie die Altstadt noch als willkommene Abstellfläche verwendet wird. Im Vordergrund ist schon der Spielplatz entstanden.

Mit Häusern, Bäumen und Sträuchern ausgestattet, sieht das Ganze dann so aus.

Bitte keine bösen Kommentare, weil ich Islandmoos und Spielzeug-Bäume verwendet habe: Es ist eine Spielbahn und das soll man durchaus auch sehen.

Der Baum, der hier links der Mitte im Bild ist, hat zwar mit Sicherheit kein Vorbild, dafür eine Geschichte. Das gute Stück ist etwa 25 Jahre alt. Dementsprechend war von der Beflockung nicht mehr viel übrig. Andererseits hatte ich einiges an neuen Bäumen gekauft oder geschenkt bekommen, unter anderem die auffälligen weißen und roten Gewächse. Die haben schon einiges ihrer Beflockung in der Packung gelassen. Nun … das habe ich dann einfach mal wiederverwendet. Und schon erstrahlt mein erster Baum in neuem Glanz.

Weiter geht es mit dem Baubericht zum Spielplatz, der oben schon zu sehen war.

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