Der Unterbau für die Landschaft entsteht aus Pappe und Styropor
Nachdem Gleise und Elektrik verlegt waren, ging es nun an die Landschaftsgestaltung. Die Landschaft ist für mich absolut Hintergrund für das rollende Material. Ist ja ganz nett, wenn überall ein paar Häuser stehen und alles hübsch grün ist, aber wichtiger ist doch immer der Fahrbetrieb. Nichtsdestotrotz musste ich wohl oder übel die Anlage etwas weiter ausgestalten, alleine schon um den Effekt des Schattenbahnhofs zu erleben. Wo bleibt die Spannung, wenn man einen Zug von Anfang bis Ende verfolgen kann?
Zunächst musste ich eine Grundlage schaffen, auf der die Landschaft entstehen konnte. Aus Kosten- und Gewichtsgründen habe ich mich dafür entschieden, zunächst ein Gerüst aus Pappe herzustellen, das in die bestehende Anlage quasi eingehängt wird.
Es ist gut zu erkennen, dass dieses Gerüst deutlich tiefer liegt als die oberste Trasse. Dies erschwert zwar den Zugriff auf die oberen Gleise von innen, doch der Platz wird gebraucht, um hier später die Styropor-Platten aufzulegen.
Ebenfalls gut zu erkennen auch auf dem folgenden Bild, dass die Pappe zwar recht leicht zu bearbeiten ist, aber dafür unendlich viele Papp-Fusseln produziert.
Hier nun die Grundlage aus Styropor. „Berg und Tal“ der Landschaft lassen sich erahnen.
Die Lücken zwischen Styropor und Trassen werden später mit Pappmaché verschlossen.
Auch auf der anderen Seite des Bahnhofs – auf der Stadtseite – finden die Styroporplatten ihre Anwendung. Aus Platzgründen habe ich hier jedoch kein Papp-Gerüst unterbringen können. Stattdessen sind flache Aluminium-Profile in die Anlage gehängt, auf denen dann wiederum das Styropor liegt. Im hinteren Teil stehen die Alu-Profile auf der Trasse und tragen so ebenfalls das Styropor.
Es war eine wahre Schlacht, das Material in die passende Form zu bringen … Der ursprüngliche Holz-Untergrund ist stellenweise gar nicht mehr zu sehen.
Nach dieser Aktion mussten als Nächstes die Lücken zu den Trassenbrettern geschlossen werden.